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UXD-Workshop - Landingpage

Lesedauer ca. 2 Minuten
15.06.2023

Genau eine Woche ist es her, dass unser UXD-Team einen dreitägigen Workshop veranstaltet hat. Ziel des Workshops war es, eine vollumfängliche Konzeption für die neue Landingpage unseres UXD-Bereichs zu entwickeln. Dabei wurden auch neue Methoden wie Lego Serious Play (LSP) ausprobiert.

Als IT-Unternehmen sind wir stets darum bemüht, uns weiterzuentwickeln – nicht nur technologisch. Zur bestmöglichen Umsetzung unserer Produkte sind unsere Mitarbeitenden immer auf der Suche nach neuen, kreativen Lösungen. Wir probieren gerne Dinge aus und verschließen uns auch nicht vor vermeintlich ungewöhnlichen Methoden.

Für den Workshop zur Konzeption seiner Landingpage hat unser UXD-Team auf einen Mix aus bewährten Methoden wie Wireframing sowie unkonventionellen Ansätzen wie Lego Serious Play (LSP) zurückgegriffen. Lego Serious Play wurde 1996 von Lego in Zusammenarbeit mit der Hochschule IMD Lausanne erarbeitet, um negativen internen Strategieentwicklungen entgegenzuwirken. Ein elementarer Baustein dieser Methode ist die wissenschaftliche Tatsache, dass unsere Hände mit bis zu 80 % unserer Gehirnzellen verbunden sind. Denkprozesse in Kombination mit körperlicher Bewegung und Empfindung führen zu einem tiefergreifenden Verständnis des Umfelds sowie der Gestaltungsoptionen. Die Methode ist vielseitig einsetzbar und eignet sich auch zum Bauen von Prototypen. Genau das wollte unser UXD-Team einmal ausprobieren. Schritt für Schritt wurde das Konzept mit den Legobausteinen in Einzel- und anschließenden Gruppenarbeiten umgesetzt und schließlich mit Wireframing in das finale Konzept überführt.

Die Lego-Serious-Play-Methode bietet viele Vorteile. Durch die spielerische Umgebung werden die Zusammenarbeit sowie das gemeinsame Verständnis gefördert, auch kritische Punkte können leichter angesprochen werden. Darüber hinaus werden auch komplexe Sachverhalte besser beschreibbar und verständlicher – die Abstraktion unterstützt kreative Umsetzungen.

Doch diese Pluspunkte haben auch ihren Preis, wie unser UXD-Team feststellen musste. Die Abstraktion von komplexen Inhalten hin zu Modellen aus Legobausteinen ist nichts, das schnell einmal in fünf Minuten erledigt ist. Auch das Sich-Einlassen auf die Methode kann für den einen oder die andere ein wenig länger dauern. Vor allem die Aufwärmphasen und unterschiedlichen Runden (Bauen, Teilen, Reflektieren und Kombinieren) sorgen für eine lange Workshopdauer. Wer jedoch über genügend Zeit verfügt, sollte diese Methode – auch im Zusammenspiel mit etablierten Methoden – auf jeden Fall ausprobieren. Die Ergebnisse unseres UXD-Teams sind jedenfalls vielversprechend und die ersten Früchte dieser Arbeit gibt es schon bald zu bestaunen. Stay Tuned!