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Mastermodul MLU – Rückblick

Lesedauer ca. 3 Minuten
13.07.2023

Letzte Woche ist unsere Lehrveranstaltung „Agile Entwicklung von Anwendungssystemen“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erfolgreich zu Ende gegangen. Das hybride Konzept – Onlinevorlesungen gepaart mit Praxistagen – stellte unsere Xperten Danny Hucke und Marcus Nerger von der Konzeption bis zur Durchführung vor Herausforderungen. Die Vorlesungen sollten nicht nur bloße Theorievermittlung sein, sondern den Studierenden auch wertvolle Einblicke in einen von Scrum bestimmten Arbeitsalltag bieten. Interaktive Tools, Feedbackschleifen sowie ein Praxisbericht unserer Xperten bereiteten die Studierenden bestmöglich auf die Seminare vor Ort vor.

Sebastian (Studierender Wirtschaftsinformatik, MLU):

„Es war eine super Erfahrung. Von Anfang an war es eine entspannte und lockere Atmosphäre. Man hat auch richtig gemerkt, dass die beiden Seminarleiter daran interessiert waren, dass wir erfolgreich sind. Sie waren offen für Fragen und Feedback – also von beiden Seiten. Dass sie uns ihre Agilität vorgelebt haben, hat uns sehr geholfen. Ich glaube, um so etwas wirklich zu lernen, muss man es auch gemacht haben. Wir hatten die perfekte Basis dafür.“

Mithilfe von ChatGPT entwickelten die Studierenden nach Scrum an ihrem eigenen Softwareprojekt. Sie nahmen dabei die unterschiedlichen Scrum-Rollen ein und lernten so das Framework zu verinnerlichen. Gearbeitet wurde an einem Lerntool zur Prüfungsvorbereitung.

Paul (Studierender Wirtschaftsinformatik, MLU):

„Im Vergleich zu anderen Seminaren gab es viel mehr Praxisnähe über diese 6 Wochen hinweg. Hier spürte ich richtig, dass das Ganze auch eine Verankerung in der realen Geschäftswelt hat und wir kamen auch mit State-of-the-Art-Technologien in Kontakt. Es war eine ganz neue Erfahrung für mich und besonders spannend fand ich auch die Möglichkeit, in alle Scrum-Rollen zu schlüpfen.“

Sprints und Meetings bestimmten das Arbeitsethos und schweißten die Gruppe zusammen. Uns war es wichtig, dass die Studierenden ein Gefühl dafür bekommen, was es bedeutet, wirklich agil zu arbeiten. Dabei hatten unsere Xperten stets ein offenes Ohr für alle und boten auch Hilfestellungen.

Lars (Studierender Wirtschaftsinformatik, MLU):

„Dass wir die Räumlichkeiten hier in Ruhe nutzen konnten, hat einen enormen Unterschied gemacht und nach einer Woche hat es sich auch nicht mehr nach Uni-Modul angefühlt. Ich habe gerne an dem Projekt gearbeitet und auch mit den Leuten. Man hat sich gegenseitig gepusht, wollte ein gutes Projekt abliefern und das hat wirklich Spaß gemacht, das ist ein großer Unterschied zu anderen Lehrveranstaltungen. Auch die Offenheit und Lockerheit der Seminarleiter, dass man immer zu ihnen kommen konnte, hat viel dazu beigetragen, dass man sich hier wohlgefühlt hat.“

Am Tag der Abschlusspräsentation staunte unsere Geschäftsführung nicht schlecht, die zugegebenermaßen eher an den Pitch eines Start-ups erinnerte als an eine Gruppe junger Studierender. Im Verlauf der Lehrveranstaltung haben die Studierenden eine gehörige Portion an Eigeninitiative entwickelt und auch unsere Xperten damit überrascht. So hat sich die Gruppe nicht nur auf die Umsetzung der Kernaufgaben fokussiert, sondern auch auf Designaspekte und bspw. ein eigenes Logo für die Anwendung gestaltet.

Johannes (Studierender Wirtschaftsinformatik, MLU):

„Die Betreuung war super und das Ganze hat sich wie ein richtiges Softwareprojekt angefühlt. Ich bin mit dem Endergebnis echt mehr als zufrieden und wir haben auch versucht, ein bisschen links und rechts zu schauen – abseits der Anforderungen. Wir haben uns gegenseitig angespornt und das hat auch dazu geführt, dass man selbst total viel Lust auf das Projekt bekommen hat und mehr Arbeit reingesteckt hat, als eigentlich gefordert war.“

Oliver (Studierender Wirtschaftsinformatik, MLU):

„Bei mir ist das Ganze echt gut angekommen und ich würde mir deutlich mehr Module wie dieses während des Studiums wünschen. Es ist auch ein großer Vorteil, dass die Lehrveranstaltung nicht in den Räumen der Uni stattgefunden hat, so hatte man immer das Gefühl, als würde man wirklich zur Arbeit gehen.“

Wir sind stolz auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie ihren engagierten Studierenden und freuen uns schon auf nächstes Jahr. Für 2024 wurde das Mastermodul bereits als offizielles Modul des Masters Wirtschaftsinformatik an der Universität Leipzig beantragt und findet somit als vollständig interuniversitäre Lehrveranstaltung statt.